Landtag und Öffentlichkeit

Blick in die Pressetribüne des Plenarsaals

Im Visier der Medien

Pressevertreter mit Kamera
Medien werden oft auch als „vierte Gewalt“ im Staat bezeichnet (© Focke Strangmann)

Abgeordnete sollen ihre Entscheidungen im Interesse der Bevölkerung treffen. Sie müssen also wissen, was die Bürgerinnen und Bürger wollen und brauchen. Und die Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, was in der Politik geplant und entschieden wird. In diesem Dialog spielen die Medien – also Zeitungen, Internet, Radio und Fernsehen – als Vermittler von Politik eine wichtige Rolle.

Einerseits sind die Medien ein wichtiges Sprachrohr für die Abgeordneten. In TV-Talkshows zum Beispiel erreichen sie sehr viele Menschen. Aber auch Zeitungs- und Fernsehinterviews sind eine gute Gelegenheit, die eigene Meinung oder die Pläne der Partei unter das Volk zu bringen. Man kann ja schließlich nicht mit jedem persönlich sprechen. Andererseits kann sich die Öffentlichkeit durch die Berichterstattung der Medien eine Meinung bilden. Medien informieren vor allem über das aktuelle politische Geschehen. Sie erklären zum Beispiel wichtige Abstimmungen, kommentieren Landtagsdebatten und erläutern die Auswirkungen neuer Gesetze. Journalistinnen und Journalisten beschreiben aber nicht nur, sie kontrollieren auch: Sie fragen hartnäckig nach und decken Ungereimtheiten auf.

Drei Gewalten kennt unser Staat: Legislative, Exekutive und Judikative. Alle drei müssen sich von den Medien kontrollieren lassen. Und das ist wichtig und genau so gewollt. Deshalb werden die Medien oft auch als „vierte Gewalt“ im Staat bezeichnet.

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