Nicht erst seit der völkerrechtswidrigen russischen Vollinvasion der Ukraine hat das Thema Sicherheit massiv an Bedeutung gewonnen. Plötzlich wird wieder über Brigaden und atomare Aufrüstung gesprochen. Auch die Schwachstellen moderner Gesellschaft sind alltäglich Thema – sei es mit Blick auf Pandemien oder die Energieinfrastruktur. Der diesjährige 72. Europäische Wettbewerb findet unter dem Titel „Europa? Aber sicher!“ statt.
„Sicherheit ist uns Menschen ein Grundbedürfnis. Wer sich sicher fühlt, kann Neues wagen, Risiken abschätzen und mit Ungewissheiten umgehen. Doch wir leben, so scheint es, in einer zunehmend unsicheren Welt“, heißt es auf der Website des Wettbewerbes. Deshalb wolle man Schülerinnen und Schüler fragen, was aus ihrer Sicht helfen kann, mit Unsicherheiten und Sorgen umzugehen. Ziel des Wettbewerbes ist es, Kreativität und Europakompetenz gleichermaßen zu fördern. Auf Einladung von Landtagspräsidentin Hanna Naber werden am 13. Mai 2025 die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger aus Niedersachsen im Forum des Landtages geehrt.
Die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte werden von Parlamentspräsidentin Naber um 10:30 Uhr im Forum begrüßt. Marco Hartrich, Staatssekretär im Niedersächsischen Kultusministerium, sowie Claudia Kirsten, Landesbeauftragte des Europäischen Wettbewerbes, sprechen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern. Nach der Preisverleihung erhalten die Ausgezeichneten eine Führung durch das Landtagsgebäude.
In diesem Jahr nahmen 3.124 Schülerinnen und Schüler von 72 Schulen aus ganz Niedersachsen am Traditionswettbewerb teil. Sie reichten 702 Arbeiten zu unterschiedlichen Aufgaben ein. Die Preisträgerinnen und Preisträger aus Niedersachsen können online bereits eingesehen werden. Vertiefende Informationen zum Wettbewerb finden sich auf dessen Website.
Landtagspräsidentin Hanna Naber sagt: „Spätestens die aktuelle weltpolitische Lage führt uns vor Augen, dass wir Europäerinnen und Europäer nur gemeinsam in einer sich verändernden Welt bestehen können. Nur im Verbund können wir wirksam für unsere Werte und Interessen einstehen. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen möglichst früh die europäische Idee zu vermitteln. Ihre volle Strahlkraft kann die europäische Idee nur so entfalten.“
Hinweis
Medienschaffende sind eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten. Es wird um Anmeldung an presselandtag(at)lt.niedersachsen.de gebeten. Das Einverständnis zur Anfertigung und Veröffentlichung von Bildaufnahmen wird im Vorfeld vom Veranstalter von den Teilnehmenden bzw. im Falle Minderjähriger von deren Erziehungs-berechtigten eingeholt und rechtzeitig vor Beginn bekanntgegeben.