Holocaust-Mahnmal in Hannover
Holocaust-Mahnmal in Hannover (© Bernd_Schwabe__CC_BY-SA_3.0)

Gedenkstunde

80 Jahre Gedenken an die Opfer des Holocaust und die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

Jedes Jahr am 27. Januar wird an die unzähligen Opfer des Nationalsozialismus erinnert – an all jene, die unter der Terrorherrschaft des NS-Regimes enteignet und entwürdigt, vertrieben, misshandelt und ermordet wurden. Anlässlich des Gedenktages nahm Landtagspräsidentin Hanna Naber  am 25. Januar 2025 an einer Gedenkfeier des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen teil. Neben Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes, Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, und Kultusministerin Julia Willie Hamburg sprach auch Landtagspräsidentin Hanna Naber zu den Gästen.

In ihrer Rede sagte sie: „Wird die Welt aus den Erfahrungen der Sho’ah lernen? Die Antwort auf diese Frage liegt in den Händen der Enkel und Urenkel von Opfern und Tätern. Es stimmt mich zaghaft zuversichtlich, dass die jüngere Generation das Wachhalten der Erinnerung stärker betont als Ältere.“

Der Gedenktag, der international als Holocaust-Gedenktag begangen wird, verweist auf das Datum der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau: Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Lager, in dem bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbare Gräueltaten geschehen waren. Allein in Auschwitz wurden über eine Million Menschen ermordet, unter ihnen zuallermeist Juden, aber auch Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen, queere Menschen und Kriegsgefangene. Heute ist Auschwitz ein Inbegriff für den nationalsozialistischen Vernichtungswillen.

Landtagspräsidentin Naber am Redepult in der Synagoge
Gedenkstunde in die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover. (© Darina Sirkis )
Gedenkstunde in die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover.
Gedenkstunde in die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover. (© Darina Sirkis )