Pressemitteilung 092/2020

Zeitenwende ‘45 – Aufbruch in ein neues Europa Ausstellung im Niedersächsischen Landtag

Zeitenwende ‘45 – Aufbruch in ein neues Europa

Ausstellung im Niedersächsischen Landtag

Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta wird am Mittwoch, dem 12. Februar 2020, um 17.00 Uhr die Ausstellung„Zeitenwende ‘45 – Aufbruch in ein neues Europa“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in der Portikushalle des Landtages eröffnen.

Der Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Niedersachsen, Prof. Dr. Axel Saipa, wird ein Grußwort sprechen. Dr. Sabine Mannitz, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, wird zum Thema „Erinnern an politische Gewalt – Ansätze und Ambivalenzen“ einen Vortrag halten.

Die Ausstellung „Zeitenwende ‘45 - Aufbruch in ein neues Europa“ versucht, in einer Rückschau auf das Jahr 1945 aufzuzeigen, welche politischen Vorstellungen es für eine Friedensordnung nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges europa- und weltweit gab.

Sie beschäftigt sich mit den Ursprüngen sowie der Entwicklung der Europäischen Bewegung und der Europäischen Union nach Ende des Zweiten Weltkrieges.

Aufgegriffen werden unter anderem folgende Fragen:

Welche historischen Entwicklungen wurden herangezogen, um Krieg und Holocaust zu erklären? Durch welche Mechanismen, Garantien und Verträge sollten die offensichtlichen Fehler der Friedensschlüsse der Vergangenheit vermieden werden?
Und wo stehen Bürgerinnen und Bürger in Europa heute? Was erwarten sie von der EU und inwiefern ist ihnen die Begründung der EU aus der Geschichte der Weltkriege bewusst oder wichtig?

Die Ausstellung ist in folgende Kapitel untergliedert:

  • Kriegsende 1945 - (k)eine Stunde Null?!, -  Eine neue Ordnung nach dem Krieg,
  • Europa als Friedensmodell: Von der Wirtschafts- zur Wertegemeinschaft,
  • (K)ein „Ende der Geschichte“, -  Zukunft Europa!?

Die Ausstellung, die in der Portikushalle des Landtages gezeigt wird, ist vom 13. bis 24. Februar 2020 (montags bis freitags) sowie am 28. Februar 2020 von 9.00 bis 18.00 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich.