Pressemitteilung 069/2024

Ausstellung „Wege zum Frieden“ im Niedersächsischen Landtag

Was ist nötig, damit nach einem Krieg auch wieder Frieden gedeihen kann? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Ausstellung „Wege zum Frieden: Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Aufarbeitung von Kriegsverbrechen, der Umgang mit Kriegstoten, die Entwicklung von Erinnerungskulturen – das sind alles wesentliche „Bausteine“ für den Frieden, die sich aus der Aufarbeitungsgeschichte vergangener Konflikte ableiten lassen. Anhand verschiedener Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts beleuchtet die Ausstellung Möglichkeiten, nachhaltig Frieden zu schaffern und zu sichern. Sie wird vom 12. bis 24. März 2024, täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr, in der Portikushalle des Niedersächsischen Landtages zu sehen sein.

Landtagspräsidentin Hanna Naber betont: „Wir müssen aus der Vergangenheit lernen, damit sie sich nicht wiederholt. Das bedeutet zum einen, alles zu tun, um Kriege zu verhindern – beispielsweise durch handlungsfähige internationale Institutionen und die Umsichtigkeit der Weltgemeinschaft. Es bedeutet aber auch, zu verstehen, wie auf einen Konflikt – immer verbunden mit Gewalt, Demütigung und Perspektivlosigkeit – so etwas wie Versöhnung folgen kann.

Die Eröffnung mit geladenen Gästen findet am Montag, 11. März 2024, um 15:00 Uhr in der Portikushalle des Niedersächsischen Landtages statt. Neben Landtagspräsidentin Hanna Naber wird Grant Hendrik Tonne als Landesvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Niedersachsen ein Grußwort halten. Professor Alexander de Juan von der Universität Osnabrück gibt einen wissenschaftlichen Input mit dem Titel „Der lange Schatten des Krieges – wie Gewalterfahrungen politische Einstellungen langfristig beeinflussen“.

Hinweis
Medienschaffende sind herzlich eingeladen, über die Ausstellungseröffnung zu berichten. Um Anmeldung mit Nachricht an presselandtag@lt.niedersachsen.de wird gebeten.