Liedermatinée im Landtag

unErhört! Werke von Komponistinnen

Eine Frau, die ernsthaft komponiert und ihr Leben damit bestreitet - all das schien Jahrhunderte undenkbar. So erhielt 1820 die 15-jährige Fanny Mendelssohn von ihrem Vater einen Brief: Im Gegensatz zu ihrem Bruder werde die Musik für sie „stets nur Zierde“ sein. Glücklicherweise ließ sie sich - wie einige andere Komponistinnen ebenso – von solchen Urteilen nicht abschrecken.

Diese Matinée war Frauen gewidmet, die sich und ihrer Kunst allen Widerständen zum Trotz Gehör verschafften.

Sylvia Bleimund (Sopran) und Christina Worthmann (Klavier) begaben sich auf die Spuren von Fanny Hensel, Clara Schumann, Johanna Mathieux / Johanna Kinkel, Alma Mahler, Cécile Chaminade, Lili Boulanger und Ethel Smyth. Eine Einführung in den historischen Kontext gibt Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann.

Fanny Hensel
Fanny Hensel geb. Mendelssohn, Ölgemälde von Moritz Daniel Oppenheim aus dem Jahr 1842, via Wikimedia Commons) (© Wikimedia Commons)