Vorstellung des Projektes Friedensskulptur
Am Montag, dem 9. Dezember 2019 fand in der Portikushalle des Landtages die Vorstellung des Projektes Friedensskulptur statt. Die Friedensstelen entstanden auf Initiative des Pfarrgemeinderats der Katholischen Pfarreiengemeinschaft im Artland (Ausschuss Mission-Frieden und Entwicklung).
Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta begrüßte die Gäste und bedankte sich im Namen aller Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages bei den ehrenamtlich Tätigen der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Artland und bei den Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schulen Bersenbrück und der Marienschule Schwagstorf für deren Engagement bei der Konzeption der Friedensstelen.
Sie betonte, dass der Frieden nicht nur als Appell, sondern auch als Handeln der Politik zu begreifen sei. Sie zitierte Papst Franziskus mit seiner Botschaft zur Feier des 52. Friedenstages am 1. Januar 2019: „Gute Politik steht im Dienste des Friedens; sie achtet und fördert die grundlegenden Menschenrechte, die ebenso gegenseitige Pflichten sind, damit ein Band des Vertrauens und der Dankbarkeit zwischen gegenwärtigen und kommenden Generationen geknüpft werden kann.“
Dr. Ina Eggemann (pastorale Mitarbeiterin) führte in das Projekt ein und sagte: „Ein wichtiger Gedanke, den wir für unser Projekt aus diesem christlichen Hintergrund mitgenommen haben, war dieser: Friede beginnt im Kopf, Friede braucht Ideen, Friede braucht Lernerfahrungen. Und an diesem Punkt setzt unser Friedensprojekt an.
Matthias Brüggemann (Bürgermeister Stadt Quakenbrück) betonte, dass Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg sei, sondern auch der gesellschaftliche Frieden, der durch Interessenausgleich hergestellt werden kann. Die demokratischen Parlamente haben hier eine große Verantwortung.
Christian Calderone (MdL) wies auf den Gebetsfrühstückskreis im Landtag in jeder Plenarsitzungswoche jeweils donnerstags hin. Dort treffen sich fraktionsübergreifend Abgeordnete und sprechen über Zitate aus der Bibel.