Infos vom Landtag

Der Portikus des Leineschlosses, darüber das Logo für die Leichte Sprache

Was machen Politiker im Landtag?

 

Die Politiker im Landtag nennt man: Abgeordnete.

 

Die Abgeordneten im Landtag vertreten alle Bürger von Niedersachsen.

Das heißt:

Sie vertreten auch die Bürger, die vielleicht andere Politiker gewählt haben.

 

Die Abgeordneten haben ein sogenanntes freies Mandat.

Freies Mandat bedeutet:

Die Abgeordneten haben ihre eigene Meinung.

Keiner darf ihnen sagen, wie sie über etwas entscheiden sollen.

Die Abgeordneten entscheiden das ganz alleine.

Aber die Abgeordneten müssen wissen:

Die Bürger von Niedersachsen haben mich gewählt.

Meine Entscheidung soll eine gute Entscheidung für die Menschen von Niedersachsen sein.

 

Die Abgeordneten bekommen Geld für ihre Arbeit.

Dieses Geld heißt auch: Diät.

Die Abgeordneten bekommen dieses Geld, damit sie unabhängige Entscheidungen treffen können.

Wenn die Abgeordneten keine Diät bekommen würden, können nur reiche Menschen Abgeordnete werden.

Es soll aber jeder Mensch Abgeordneter vom Landtag werden können:

Arme Menschen und reiche Menschen.

Darum bekommen alle Abgeordneten die Diät.

 

Wer entscheidet, wie viel Geld die Abgeordneten bekommen?

Dafür gibt es eine Arbeitsgruppe.

In der Arbeitsgruppe sind Menschen, die nicht zum Landtag gehören.

Sie treffen sich, wenn ein neuer Landtag gewählt wurde.

Die Arbeitsgruppe macht dann einen Vorschlag, wie viel Geld die Abgeordneten bekommen sollen.

Der Landtag stimmt über den Vorschlag ab.

Der Landtag entscheidet, wie viel Geld die Abgeordneten bekommen.

 

Auf dem Bild sind 3 Menschen gewählt. Sie dürfen die Gruppe vertreten. In Niedersachsen gibt es etwa 135 Abgeordnete. Die dürfen alle Einwohner in Niedersachsen vertreten. (© Reinhild Kassing)
Zeichnung von Geldscheinen
Das Geld für die Abgeordneten heißt: Diät. (© Reinhild Kassing)

Die Texte sind übersetzt und geprüft nach den Regeln für Leichte Sprache vom Netzwerk Mensch Zuerst
Hannoversche Werkstätten gem. GmbH Büro für Leichte Sprache im Jahr 2017.

Das Büro für Leichte Sprache von der Lebenshilfe Bremen hat die Texte überarbeitet und nochmal geprüft im Jahr 2021.