Infos vom Landtag
Die Geschichte vom Leineschloss
Das Leineschloss ist ein großes Gebäude in Hannover.
Im Leineschloss ist der Niedersächsische Landtag.
Deshalb heißt das Leineschloss auch: Parlaments-Gebäude.
Im Parlament arbeiten Politiker.
Viele Bürger von Niedersachsen wählen die Politiker, die in den Landtag sollen.
Die Politiker entscheiden über wichtige Gesetze für die Menschen in Niedersachsen.
Aber der Niedersächsische Landtag war nicht immer im Leineschloss.
Früher gab es keinen Landtag.
Und die Menschen konnten keine Politiker wählen.
Stattdessen gab es Herzöge, Fürsten und Könige.
Früher gab es auch kein Niedersachsen.
Deutschland war in viele kleine Länder geteilt.
Das Leineschloss ab dem Jahr 1637
Herzog Georg von Calenberg regiert in der Gegend um Hannover.
Darum baut er auch hier das Leineschloss.
Sein Sohn ist Kurfürst Ernst August.
Ernst August macht das Leineschloss später noch größer und schöner.
Das Leineschloss ab dem Jahr 1698
Kurfürst Georg Ludwig regiert nun in der Gegend um Hannover.
Georg Ludwig ist auch König von England und Irland.
Der König ist meistens in England.
Er nutzt das Leineschloss nur wenig.
Das Leineschloss ab dem Jahr 1803
Napoleon ist Herrscher von Frankreich.
Er will noch Herrscher von anderen Ländern sein.
Darum führt er Krieg gegen viele Länder in Europa.
Seine Soldaten plündern auch das Leineschloss.
Sie holen alle wertvollen Sachen aus dem Schloss.
Das Leineschloss ab dem Jahr 1814
Im Jahr 1814 ist wieder Frieden.
Es gibt jetzt ein Königreich Hannover.
Im Leineschloss gibt es eine Stände-Versammlung.
In der Stände-Versammlung waren reiche Leute.
Sie haben den König von Hannover beraten.
In der Stände-Versammlung taucht zum ersten Mal der Begriff Landtag auf.
Ein berühmter Architekt aus Hannover hat das Leineschloss umgebaut.
Der Name vom Architekten ist Georg Ludwig Laves.
Aber das hat sehr viel Geld gekostet.
Danach wollte die Stände-Versammlung kein Geld mehr für weitere Umbauten vom Leineschloss ausgeben.
Das Leineschloss ab dem Jahr 1921
Ab dem Jahr 1921 gehörte das Leineschloss der Stadt Hannover.
1936 waren die Nazis an der Macht.
Die Nazis haben aus dem Leineschloss ein Museum für Waffen gemacht.
Im zweiten Weltkrieg haben amerikanische Piloten Bomben auf Hannover geworfen.
Dabei wurde das Schloss zerstört.
Bis zum Jahr 1957 standen nur noch die Außenmauern.
Das Leineschloss ab dem Jahr 1962
Von Jahr 1957 bis zum Jahr 1962 hat Hannover das Leineschloss neu aufgebaut.
Seit dem Jahr 1962 ist im Leineschloss der Niedersächsische Landtag.
Die Texte sind übersetzt und geprüft nach den Regeln für Leichte Sprache vom Netzwerk Mensch Zuerst
Hannoversche Werkstätten gem. GmbH Büro für Leichte Sprache im Jahr 2017.
Das Büro für Leichte Sprache von der Lebenshilfe Bremen hat die Texte überarbeitet und nochmal geprüft im Jahr 2021.