Pressemitteilung 033/2023

Niedersächsischer Landtag als Ort der Demokratiegeschichte

Heute (14. Juni 2023) enthüllten Landtagspräsidentin Hanna Naber und Dr. Markus Lang, Projektleiter bei der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte e. V., im Eingangsbereich zur Portikushalle des Niedersächsischen Landtages eine Plakette, die das Leineschloss als Ort der Demokratiegeschichte ausweist.

Vergeben wird die Plakette von der Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“. Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft macht die Geschichte der Demokratie nachvollziehbar, indem Orte gekennzeichnet werden, die beispielsweise in Verbindung mit der Verwirklichung von Grund- und Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung oder ähnlichen Themen stehen. Darüber hinaus setzt sich das Projekt auch mit demokratiegeschichtlichen Ereignisse und beteiligten Personen auseinander.

Landtagspräsidentin Hanna Naber: „Gerade seine bewegte Geschichte macht das Leineschloss zur idealen Heimat für die Demokratie in Niedersachsen und das Landesparlament. Ich freue mich, dass das Leineschloss seine Besucherinnen und Besucher nun gleich im Eingangsbereich an einem ‚Ort der Demokratiegeschichte‘ willkommen heißt.“

Projektleiter Dr. Markus Lang zur Intention der Arbeitsgemeinschaft: „In allen Regionen des Landes haben sich Menschen für Freiheit, Mitbestimmung und Menschenwürde eingesetzt. Wir wollen Demokratiegeschichte den Bürgerinnen und Bürgern im wörtlichen Sinne nahebringen. Wir wollen Neugier wecken und zur Wertschätzung der Demokratie heute beitragen.“

Das Leineschloss, das seit 1962 den Niedersächsischen Landtag beheimatet, wurde in seiner Geschichte auf unterschiedliche Weise genutzt, beispielsweise als Kloster, Bibliothek, Ort der Ständeversammlung oder Kaserne.