#lautsein

Heute (7. Februar 2024) im Landtag:

Ein musikalisches Zeichen für unsere wehrhafte Demokratie und unseren Rechtssstaat, ein Zeichen gegen Rechtsextremismus

Wir spüren ein gesellschaftliches Beben hier in Deutschland, ausgelöst durch das Bekanntwerden des Potsdamer Treffens von Rechtsextremen mit Politikerinnen, Politikern und finanzstarken Unterstützenden. Warnzeichen für das Erstarken extremistischer Positionen sind schon seit Jahren zu beobachten. Viele Tausende in ganz Deutschland demonstrieren immer wieder, um klarzumachen, dass sie unsere Demokratie schützen wollen. Zur aktuellen politischen Lage hat sich Landtagspräsidentin Hanna Naber heute zu Beginn der Plenarsitzung geäußert.

 In ihrer Rede rief die Landtagspräsidentin dazu auf, sich schützend vor unsere Demokratie zu stellen: „Wir werden unserer Verantwortung nur dann gerecht, wenn wir jeden Tag, in jeder Situation unerschütterlich und mit aller Vehemenz für unsere Demokratie und den liberalen Rechtsstaat kämpfen. Dann muss uns auch nicht bange sein vor der Frage unserer Kinder und Enkelkinder: 'Was habt Ihr damals getan?'". Nicht zuletzt sei es Aufgabe der Parlamente, alles in ihrer Macht stehende zu tun, unsere Demokratie zu schützen und zu stärken.

Auf Einladung von Präsidentin Hanna Naber trat das A-cappella-Pop-Quartett Maybebop in der Mittagspause des heutigen Sitzungstages (7. Februar)  in der Portikushalle des Landtages auf. Die Band, deren Mitglieder zum Teil in Niedersachsen verwurzelt sind, hat ihren Song #lautsein aus dem Jahr 2019 präsentiert. Darin heißt es: „Wir müssen laut sein! Was einmal war, darf nicht nochmal geschehen. Lass uns laut sein! Um all den Hass und all die Wut zu übertönen."

Der Song kann auf YouTube nachgehört werden. Der gesamte Songtext findet sich unter anderem hier.

Die Ansprache der Präsidentin zur Eröffnung des heutigen Sitzungstages ist bereits auf Plenar-TV online (TOP 1 - Mitteilungen der Präsidentin)

Einige Eindrücke vom Ereignis